KATHOLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND DEUTSCHE BUNDESREGIERUNG NAMEN DER FIRMEN UND PROFITEURE

Saturday, December 11, 2010

Schadenersatz und Schmerzensgeld für EHEMALIGE HEIMKINDER „nicht realisierbar“, weil die Kirchen 'so arm' sind, dass sie es sich nicht leisten können.

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Die Rede ist hier von der „Evangelischen Kirche in Deutschland“ ( „EKD“ ) und der „Katholischen Kirche in Deutschland“ ( „RKK“ ), die beiden Großkirchen in der Bundesrepublik Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt.

Und so ungefähr wurde es auch wieder – noch einmal – dargestellt von Caritas-Verband-Sprecher Mario Junglas, Mitglied des Gremiums »Runder Tisch Heimerziehung« über den die evangelische Pastorin Dr. Antje Vollmer präsidiert, als diese beiden am 06.12.2010 zusammen in der Fernsehsendung »Kulturjournal« erschienen um sich und ihre Position am »Runden Tisch Heimerziehung« zu rechtfertigen.

Die wirkliche Situation jedoch sieht natürlich ganz anders aus, als man versucht nicht nur den „Ehemaligen Heimkindern“ vorzumachen, aber auch versucht der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland vorzuspiegeln.


ERSTENS:

Widerlegte Behauptung der Kirche zur Opferentschädigung

QUELLE @ http://gbsbb.wordpress.com/2010/11/15/gbs-sondernewsletter-vom-15-11-2010/

Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg e.V.
im Förderkreis der Giordano Bruno Stiftung

GBS-Sondernewsletter vom 15.11.2010

Geschrieben von Nic am 15. November 2010

„KEIN GELD FÜR MIXA!“ – GBS UNTERSTÜTZT KORSO-KAMPAGNE ZUR ABLÖSUNG DER STAATSLEISTUNGEN AN DIE KIRCHEN

Berlin. Die Staatsleistungen an die Kirchen in Höhe von rund 500 Millionen Euro jährlich sollen ersatzlos gestrichen werden. Dies forderte der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO) am Montagmorgen in Berlin.

Der Vorsitzende des Koordinierungsrates, Frieder Otto Wolf, gab im Haus der Bundespressekonferenz den Start der Kampagne „Jetzt reicht’s! Staatsleistungen an die Kirchen ablösen!“ bekannt. Es sei nicht hinnehmbar, sagte Wolf, dass die Gehälter vieler Bischöfe wie auch die Pension des ehemaligen Augsburger Bischofs Mixa aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt würden.

Dass die direkten Staatsleistungen von 500 Millionen an die Kirchen nur die Spitze des Eisberges sind, machte der Politologe Carsten Frerk deutlich, der in seinem gerade erschienenen Buch „Violettbuch Kirchenfinanzen“ aufzeigt, wie großzügig der deutsche Staat die Kirchen finanziert. Frerk zufolge erhalten die Kirchen neben Kirchensteuereinnahmen in Höhe von neun Milliarden Euro sowie 45 Milliarden für Caritas und Diakonie indirekte staatliche Leistungen in Höhe von 19 Milliarden Euro im Jahr: „Trotz leerer Staatskassen werden die Kirchen mit Milliardenbeträgen gefördert“, so Frerk „allerdings scheint kaum ein Politiker über das Ausmaß dieser Subventionen informiert zu sein.“

Um dies zu ändern, versandte die Giordano-Bruno-Stiftung im Auftrag von KORSO Frerks „Violettbuch“ an über tausend politische Entscheidungsträger in Deutschland, darunter alle Bundestagsabgeordneten. „Es soll später niemand behaupten können, er hätte von alledem nichts gewusst“, erklärte dazu Stiftungssprecher Michael Schmidt-Salomon.
Prominente Unterstützerin der Kampagne ist die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier, die schon seit Jahrzehnten die mangelhafte Trennung von Staat und Kirche in Deutschland kritisiert: „Der Verfassungsauftrag zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen existiert nun schon seit über 90 Jahren“, heißt es in einer Stellungnahme der ehemaligen Vorsitzenden des Finanzausschusses des Bundestags. „Dass die Politik sich trotz größter Staatsverschuldung nicht an die Verwirklichung macht, ist ein klarer Verstoß gegen Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit Artikel 138 der Weimarer Reichsverfassung. Ich begrüße ausdrücklich, dass mit der Kampagne von KORSO Politik und Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden.“

Die Kampagne zur Ablösung der Staatsleistungen ist die erste öffentliche Aktion des Koordinierungsrats säkularer Organisationen, der sich zum Ziel gesetzt hat, die konfessionsfreien Menschen in Deutschland zu vertreten. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung gehört mittlerweile keiner Religion mehr an.

Links zur Meldung:

Flyer zur Kampagne:
http://www.korso-deutschland.de/wp-content/uploads/2010/11/201011-korso-flyer-staatsleistungen.pdf

KORSO-Website:
http://www.korso-deutschland.de/

Rezension „Violettbuch Kirchenfinanzen“:
http://hpd.de/node/10633

Spiegel: „Staat stützt Kirchen mit Milliarden“:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html



ZWEITENS:

Widerlegte Behauptung der Kirche zur Opferentschädigung

Für diejenigen, die sich Gedanken machen

darüber

( a. ) ob in der Bundesrepublik Deutschland wirklich eine Trennung zwischen Kirche und Staat besteht

und

( b. ) ob die Kirchen selbst die „finanzellen Mittel“ haben wesentlich zur angemessenen „Entschädigung“ der „anspruchsberechtigten“ „Betroffenen“ „ihrer damaligen Heimerziehung“, d.h. zu der angemessenen „Entschädigung“ der in ihren jungen Jahren in „ihren Wirtschaftsbetrieben“ „Ausgebeuteten“, „Misshandelten“ und „Geschädigten“ beizutragen

stelle ich denjenigen, die es interessiert und die sich informieren möchten, folgenden weiteren Hinweis zur Verfügung

@ http://hpd.de/node/10704

Kirchenfinanzierung: Fragen und Antworten

hpd - Humanistischer Pressedienst

22. November 2010 - 08:54 – Nr. 10704

BONN/BERLIN. (hpd/dbk) Die Katholische Bischofskonferenz hat vor einer Woche eine lange Liste mit 37 Fragen und Antworten zur Kirchenfinanzierung veröffentlicht. Da dies auch als Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die staatliche Finanzierung der Kirchen anzusehen ist, hat Carsten Frerk, der Autor des „Violettbuch Kirchenfinanzen“, diese Antworten durchgesehen und kommentiert.

Als technische Erläuterung: Die Fragen der Bischofskonferenz sind durchnummeriert worden, um sich besser im langen Text orientieren zu können. Nach jeder Frage folgt dann zuerst die Antwort der Bischofskonferenz (in normaler Schrift) und dann (in kursiver Schrift) die Kommentierung / Antwort von Carsten Frerk.
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Kirchenfinanzierung: Fragen und Antworten
Was ist die Kirchensteuer? Was versteht man unter Staatsleistungen? Wie finanziert sich die Kirche? Was leisten Caritas und Ehrenamt? Viele Fragen werden zur Kirchenfinanzierung gestellt. Wir geben Antworten auf häufig gestellte Fragen.

[ eine ingesamt 10 Seiten umfassende Analyse ! – die auf Seite 10 mit folgenden Worten abschließt ]

Fazit: Die Antworten der Deutschen Bischofskonferenz bestätigen wieder einmal, dass sie sich religionsverfassungsrechtlich immer noch im 19. Jahrhundert befindet und ihr Verständnis des Verhältnisses Staat und Kirche auch nicht mehr gesellschaftlich angemessen ist. In den vergangenen vierzig Jahren (seit 1970) ist nicht nur die Mitgliederzahl der Kirchen rapide gesunken (von 95 % auf unter 60 %) sondern auch die Zahl der christlichen Gläubigen hat sich auf rund 20 % der Bevölkerung verringert. Nicht nur die Studien der Evangelischen Kirche in Deutschland „Fremde Heimat Kirche“ bestätigen diesen Bedeutungsverlust, auch die katholische Kirche hat die SINUS-Gutachten vorliegen, dass die katholische Kirche sich nicht mehr „Volkskirche“ nennen kann, da sie in den jugendlichen Milieus nur noch marginal vertreten ist.

Auf dem Weg von der „Heilskirche“ (Wahrheit des Glaubens) zur „Sozialkirche“ (Sie tun ja soviel Gutes) haben die Kirchen es bisher nicht verstanden, dass ihre lobbyistische Beharrung auf überholten Auffassungen und das Verschweigen der tatsächlichen Finanzierungen – sowohl der Kirche und insbesondere ihrer sozialen Dienstleistungen – ihre Glaubwürdigkeit weiter verringern wird.



Und siehe auch skydaddy's Blog @ http://skydaddy.wordpress.com/2010/11/23/mobiles-einlullkommando-die-„task-force“-und-das-„faq-kirchenfinanzierung“-der-deutschen-bischofskonferenz/



DRITTENS:

Samstag, 4. Dezember 2010

Helmut Jacobs Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-einfach-widerwartig-offenbar-keine-generelle-entschadigung-fur-ehemalige-heimkinder-62343111.html

Einfach widerwärtig! - Offenbar keine generelle Entschädigung für ehemalige Heimkinder

4.12.2010

Nicht realisierbar?

Offenbar keine generelle Entschädigung für ehemalige Heimkinder

Opfer von Gewalt in Kinderheimen sollen nicht generell mit einem Pauschalbetrag entschädigt werden. Das wolle der Runde Tisch Heimerziehung nach zweijährigen Beratungen bei seinem letzten Treffen in der kommenden Woche offenbar in einem Endbericht festschreiben, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. ...
In dem „Spiegel“-Bericht hieß es, Staat und Kirchen lehnten eine „pauschale Entschädigung“ oder eine „pauschale Opferrente“ als „nicht realisierbar“ ab. Zahlungen solle es nur im Einzelfall geben, die Betroffenen müssten nachweisen, dass sie sich „in schwierigen Lebenssituationen befinden“. Einigung sei bislang nur darüber erzielt worden, dass Bund, Länder und Kirchen eine gemeinsame Stiftung für Heimkinder einrichten und je ein Drittel des Stiftungsvermögens bereitstellen. Dessen Höhe sei noch offen.
http://www.domradio.de/aktuell/69717/nicht-realidierbar.html

Leserbrief in: http://dierkschaefer.wordpress.com/2010/12/03/spekulatiuszeit-zeit-fur-spekulationen/#comments

Dirk Friedrich sagte, am 4. Dezember 2010 zu 16:12

Einfach widerwärtig!

Sie haben uns unsere Kindheit gestohlen! Uns belogen, betrogen und viele Ehemalige zerbrochen. Sie haben uns schuften lassen! Sie haben uns weg gesperrt! Geprügelt, verachtet und sexuell missbraucht!
Sie haben uns wie Dreck behandelt! Sie haben uns ihre Religion der „Nächstenliebe“ in die Köpfe gehauen. Sie haben unzählige unserer Heimkinderakten vernichtet, die als einzige Beweise für ihr elendiges Verhalten herhalten könnten. Wir sollen jetzt nachweisen in welches Elend sie uns gestoßen haben, obwohl sie die Beweise rigoros vernichtet haben.
Jetzt zeigen sie uns wieder ihre Verkommenheit. Ihre Menschenverachtung übersteigt jedwede Grenzen.

Was diese skrupellosen Kinderschänder uns angetan haben verfolgt uns bis heute und es hört nicht auf.
Die „christlich“ regierten Länder lehnen eine pauschalierte Entschädigung ab. Sie sind das „C“ nicht wert, dass sie vor sich hertragen.
Was ist das für ein furchtbares Land? Meines ist es nun nicht mehr!
Dennoch lassen wir ehemalige Heimkinder uns nicht weiter so behandeln. Unser Kampf geht weiter!


QUERVERWEIS: »Die Ausreden von Caritas-Verband-Sprecher Mario Junglas und der vormaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer re dem »Runden Tisch Heimerziehung«« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/die-ausreden-von-caritas-verband.html

QUERVERWEIS: »Auswertung und Kritik seitens des Prof. Dr. Manfred Kappeler Abschlussberichts des »Runden Tisches Heimerziehung« ( Antje Vollmer präsidiert ).« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/auswertung-und-kritik-seitens-des-prof.html

QUERVERWEIS: »PRESSEMITTEILUNG vom 02.11.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob: »Runder Tisch Heimerziehung: Bruchlandung in Sicht«« @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/11/pressemitteilung-vom-02112010-von.html

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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 2 zu diesen »OFFENER BRIEF 08.12.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob AN ANTJE VOLLMER, SCHIRMHERRIN, RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG.«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein.
comments = Kommentare können durch anklicken des Post a Comment-Buttons im Footer dieses Beitrages abgegeben werden ( also, bitte, ein ganz klein wenig runter scrollen; dort ist der Post a Comment-Buttons zu finden ).

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )



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