„Unbarmherzigen Schwestern“ lassen grüßen ! – Die „Schwestern vom Guten Hirten“ der Nachkriegszeit bis 1970er Jahre in Aachen - aber auch in Münster.
Gesucht werden dringend weitere „ehemalige Heimkinder“ aus dem ehemaligen Erziehungsheim – Mädchenerziehungsheim – der „Schwestern vom Guten Hirten“ in Aachen ( 250 Plätze ), sowohl wie auch aus dem ehemaligen Erziehungsheim – Mädchenerziehungsheim – der „Schwestern vom Guten Hirten“ in Münster ( 450 Plätze ).
In Aachen war ( seit 1948 ? ) nachkriegsdeutsche „Heimkinder-Zwangsarbeit“ Nähen im Akkord für die Versandhäuser Quelle, Schwab, und Neckermann, und verschiedene Verpackungsarbeiten für die Schokoladenfabrik Stollwerck in Köln auf der Tagesordnung.
In Aachen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Gebäudekomplex Süsterfeldstraße 99, 52072 Aachen von den Nonnen – von den „Schwestern vom Guten Hirten“ – DAZU genutzt. Im Internet ist jedoch nichts DARÜBER, und auch keine Fotografie aus dieser Zeit, zu finden. Alle diesbetreffenden SPUREN hat man gezielt verwischt !
In Münster, ähnlich wie in Aachen, auch mit „Nähstuben“ versehen, aber, wurden die meisten Mädchen im „Nachkriegsdeutschland“ zur „ZWANGSARBEIT“ in der dem Kloster angeschlossenen „Wasch-und Plättanstalt“ / „Großwäscherei“ ( „Waschhaus“ / „Waschanstalt“ ) und in den „Bügelstationen“ ( „Bügelsälen“ ) eingesetzt ( 1906-1975 ? ). [ ...was manchmal auch gerne von den Betreibern dieser lukrativen „Geschäftsunternehmen, diesen Schwestern-Orden “ als „Besorgung der Wäsche“ bezeichnet wird ].
In Münster wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Gebäudekomplex Mauritz-Lindenweg 61, 48145 Münster von den Nonnen – von den „Schwestern vom Guten Hirten“ – DAZU genutzt. Im Internet ist jedoch nichts DARÜBER, und auch keine Fotografie aus dieser Zeit, zu finden. Alle diesbetreffenden SPUREN hat man gezielt verwischt !
Siehe aber einen sehr aufschlußreichen Bericht DARÜBER wie die Nonnen überhaupt all ihre diesbetreffenden Geschäftsangelegeheiten organisierten ( ohne Bilder ! ) – wo man aber auch unbedingt zwischen den Zeilen lesen muß !!! – »Aus der Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des SkF Münster in 2002« - »Vom Katholischen Fürsorgeverein zum Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Münster - 100 bewegte Jahre« auf der Webseite des „SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN“ @ http://www.skf-muenster.de/page.php?p=6212&n=5436%7C6212
EIN „EHEMALIGES HEIMKIND“ das dort im Erziehungsheim – Mädchenerziehungsheim – der „Schwestern vom Guten Hirten“ in Aachen von Juli 1961 bis September 1962 untergebracht war schildert folgendes:
»»» Die Begrüßung im „Zum guten Hirten“ fiel folgendermaßen aus:
Alle Erzieherinnen wollten hier als „Mutter“ sowieso angesprochen werden. „Hier hast du alle Rechte an der Pforte abgegeben; du bist eine Nummer von vielen; solltest du aufmucken dann hast du schon verloren.“ Dabei rasselte sie ununterbrochen mit Ihrem Schlüsselbund, mit einigen Schlüsseln daran, den sie um den Bauch an einem Gürtel trug. Jede Tür wurde mit einem Ihrer Schlüssel geöffnet, nachdem wir durchgegangen waren, wieder verschlossen. Es ging zu wie im Gefängnis.
Wie wir dann zur Gruppe kamen stellte ich fest, dass alle Sadisten so einen Schlüsselbund um den wohlgeformten Leib trugen. In der Folgezeit habe ich öfters Kontakt mit den Bunden im Gesicht und am Körper gehabt. Mir und auch bestimmt den anderen wurde des Öfteren mitgeteilt, wenn wir nicht spuren würden, gäbe es zwecks Erziehungsprogramm auch noch das Zuchthaus für Mädchen, die sich nicht belehren ließen.
Ich teilte den Nonnen direkt mit, dass ich schwanger war. Im Beisein von mehreren Nonnen wurde ich von einem Arzt untersucht der bestätigte die Schwangerschaft. Das hielt diese Leute aber nicht davon ab mich schwerste körperliche Arbeit verrichten zu lassen. So kam es zur Fehlgeburt auf der Heimtoilette.
Ich bekam es mit der Angst, rief eine Nonne die dann so reagierte. Sie spülte den Fötus in den Abort und sagte: „Sei froh das du den Balg los bist. Jetzt können wir ja endlich die Arbeiten aufnehmen und du brauchst dich nicht mehr darum zu drücken.“ Nach 14 Tagen Blutverlust entschied man sich dann doch mal zur Krankenhauseinweisung der Stadt Aachen zwecks einer Operation.
Danach nahm die Ausbeutung bis zur Entlassung Ihren Lauf.
Ich wurde in einem großen Raum wo nur Mädchen an manuellen Nähmaschinen saßen, angelernt im 8 Stunden Akkord sämtliche Oberbekleidung für Quelle, Schwab, und Neckermann zu nähen. Bis dahin kannte ich solche Arbeiten nicht. Aber nach vielen Folterungen z.B. Schläge von hinten (man saß ja an der Maschine) und ich flog mit voller Wucht auf das Obergestell. Man lernte schnell damit diese Kampagnen endlich aufhörten.
Die tausenden von Kleidung musste dann in Tüten eingeschweißt und in überdimensionalen Schrankkoffern über mehrere Etagen zur Pforte geschleppt werden, wo die Ware von den Versandhäusern abgeholt wurden. Für die Schokoladenfabrik Stollwerck aus Aachen [ sic --- Köln ] haben wir ebenso im Heim gearbeitet. Die Firma brachte und holte die fertige Arbeit auch wieder ab. Wir haben auch hier wie überall den Rücken umsonst krumm gemacht. Gottes Lohn sollte uns reichen. «««
Für diesbetreffende Kontaktzwecke in Deutschland hat sich Erich Scheuch zur Verfügung gestellt. Erich Scheuch ist selbst „Heimkind“ in einem katholischen Kinderheim gewesen ( und diese Frau, die selbst keinen Computer hat, hat ihm ihre Geschichte zur Weiterveröffentlichung im Internet aufgeschrieben ).
Erich Scheuch
02241 33 40 23
0163 - 721 96 90
erich.scheuch@edw-scheuch.de
Für diesbetreffende Kontaktzwecke ausserhalb Deutschland kann man mich in Australien kontaktieren: Martin Mitchell martinidegrossi@yahoo.com.au
Das Kloster der „Schwestern von Guten Hirten“ in Aachen wurde 1848 gegründet.
Bilder / Images @ http://farm4.static.flickr.com/3165/2895931146_99d73be532.jpg?v=0 ( aufgenommen am 12. September 2008 – das einzige Bild dieses Gebäudes im Internet )
Historie @ http://www.atelierhausaachen.de/frontend/index.php
Atelierhaus Aachen e.V. Süsterfeldstraße 99, 52072 Aachen
»»» Im September 1995 stellte sich das Atelierhaus Aachen [ das ehemalige Kloster der „Schwestern vom Guten Hirten“ in Aachen ] nach einer längeren Umbauphase erstmalig der kunstinteressierten Öffentlichkeit vor.
Die ehemalige Klosteranlage, deren Räumlichkeiten heute bis zu 42 Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung stehen, entstand 1848 im neugotischen Stil. Das Kloster der "Schwestern vom Guten Hirten" existierte bis 1980. Der nun ungenutzte Gebäudekomplex wurde von Künstlerinnen und Künstlern, die in Aachen und Umgebung wohnten, in den 70er und 80er Jahren zu einer Künstlerkolonie umfunktioniert, in deren Nachfolge der Verein "Atelierhaus Aachen e.V." steht. «««
Historie @ http://www.mahlmag.com/culture/detail.php?id_loc=260
»»» Die ehemalige Klosteranlage, deren Räumlichkeiten heute bis zu 42 Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung stehen, entstand 1848 im neugotischen Stil. Das Kloster der "Schwestern vom Guten Hirten" existierte bis 1980. Der nun ungenutzte Gebäudekomplex wurde von Künstlerinnen und Künstlern, die in Aachen und Umgebung wohnten, in den 70er und 80er Jahren zu einer Künstlerkolonie umfunktioniert, in deren Nachfolge der Verein "Atelierhaus Aachen e.V." steht. Durch Wechselausstellungen mit Veranstaltungsprogramm im eigenen Ausstellungsraum, Offene Ateliers zum Jahresende und Kunstverleih, macht das Atelierhaus auf die Arbeit in den Ateliers aufmerksam.
Ansprechpartner: (Geschäftsführerin) Nadya Bascha M.A. Kunsthistorikerin «««
HEUTE:
Verein der Schwestern vom Guten Hirten e.V.
Frimmersdorfer Weg 4, 50767 Köln
0221 794993
Und So stellen diese „Schwestern vom Guten Hirten“ sich heute dar @ http://www.orden-online.de/wissen/s/schwestern-vom-guten-hirten/
»»» Gründungsintention der Schwestern vom Guten Hirten ist die Erziehung und Resozialisierung von Mädchen und Frauen in sozialen Randgruppen, besonders der gefährdeten, benachteiligten und straffällig gewordenen. Zu diesem Zweck legen die Schwestern neben Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam ein viertes Gelübde ab, das des Apostolischen Eifers, sich besonders für jene einzusetzen, die sich in sozialer, sittlicher oder religiöser Not befinden.
Der Orden unterhält zahlreiche soziale Einrichtungen und ist in Frauennetzwerken aktiv. Seit 1996 hat er als Nichtregierungsorganisation ( NGO ) einen Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen ( ECOSOC ).
Ausbreitung
Die Kongregation breitete sich noch zu Lebzeiten der Gründerin schnell in Europa und in Übersee aus. 1840 wurde die erste Niederlassung in Deutschland gegründet: das Haus vom Guten Hirten in München. Es folgten weitere Gründungen in Aachen, Münster und Berlin. Noch heute gehört der Orden mit rund 5000 Mitgliedern zu den größten Frauenorden der katholischen Kirche.
Die Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten ist in ca. 45 Provinzen (Units) aufgeteilt. Zur Provinz Provinz Österreich-Schweiz-Tschechien gehören ca. 80 Schwestern in 12 Niederlassungen. Das deutsche Provinzialat hat seinen Sitz in Würzburg.
Die Generalleitung hat ihren Sitz in Rom. Das Mutterhaus in Angers [ in Frankreich ] ist heute Geistliches Zentrum des Ordens. «««
Siehe auch die „Schwestern vom Guten Hirten“ im „Kloster vom Guten Hirten“ in Berlin [ seit 1858 in Berlin-Marienfelde / Berlin-Alt-Lietzow / Berlin-Charlottenburg – alle diesbetreffenden SPUREN hat man hier ebenso gezielt verwischt ! ], damals, AUCH HIER WIEDER mit „Waschanstalt“ / „Wasch-und Plättanstalt“ ( „Waschhaus“ ) und „Bügelstation“ ( „Bügelsaal“ ), ein lukratives „Geschäftsunternehmen“ betrieben mit unbezahlten jungen weiblichen „Sklavenarbeitern“ / „Zwangsarbeitern“ ( „Fürsorgezöglingen“ ( 350 Plätzen ) ) @ http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_vom_Guten_Hirten_(Berlin) [ genauso wie bei den "Magdalene Sisters" / „(Un)Barmherzigen Schwestern“ in Irland ( bis 1996 ! ), und genauso wie in der „Wasch-und Plättanstalt“ / „Großwäscherei“ der „(Un)Barmherzigen Schwestern im „Dortmunder Vincenzheim“ in der Oesterholzstraße 85-91, 44145 Dortmund ! ( bis Ende der 1970er Jahre ! ) ( heutiger Sitz der „Vincenz-von-Paul-Schule“ - „Private Schule für Erziehungshilfe“ ) ●●● http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Maedchenknast_-_Dortmunder_Vincenzheim_-_September_1977.html mit vielen Bildern dieser „Besorgung der Wäsche“ für die ganze Stadt ! ]
Zu der „Verfassungswidrigkeit“ der „MENSCHENRECHTSWIDRIGEN PRAKTIKEN“ in der nachkriegsdeutschen „Heimerziehung“, mit gezielt und systematisch einhergehender „Heimkinder-Zwangsarbeit“, siehe, u.a.,
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/1961_Bewahrungsgesetz_1918-1967_verfassungswidrig.html
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Was_weiterhin_wichtig_war_fuer_die_Maechtigen_in_Deutschland_nach_1945.html
RECHTSGUTACHTEN von Prof. Dr. Erhard Denninger ( vom 8. Juli 1969 ) re „Fürsorgeerziehung“, u.a. @ http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p140938-1969-rechtsgutachten-von-prof-dr-erhard-denninger-worin-bestätigt-wird-daß-„weite-teile-der-fürsorgerziehung“-„verfassungswidrig“-sind-und-waren-in-auftrag-gegeben-von-der-hessischen-landesregierung/#post140938 ; und auch u.a. @ http://www.our-childhood.de/viewtopic.php?p=2663&sid=cfe145ce978a79a9fc5f411dabcc0909#2663 ; und auch u.a. @ http://www.erzieherin-online.de/diskussion/brett/viewtopic.php?p=7043&sid=cf129cbf94958e716d58e12e8de93b3a#7043
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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 zu diesen »„Unbarmherzigen Schwestern“ lassen grüßen ! – Die „Schwestern vom Guten Hirten“ der Nachkriegszeit bis 1970er Jahre in Aachen - aber auch in Münster.«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein. .
comments = Kommentare können durch anklicken des Post a Comment-Buttons im Footer dieses Beitrages abgegeben werden ( also, bitte, ein ganz klein wenig runter scrollen; dort ist der Post a Comment-Buttons zu finden ).
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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.
My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".
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„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )
Labels: Aachen, Bügelsaal, Großwäscherei, Heimkinder-Zwangsarbeit, Münster, Nähen im Akkord, Neckermann, Quelle, Schwab, Schwestern vom Guten Hirten, Versandhäuser, Waschanstalt, Zwangsarbeit
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AUCH ICH WAR IM KLOSTER ZM GUTEN HIRTEN,ABER IN KÖLN WO 1976 BIS MITTE 1978 BLIEB,WIE DIE ZUSTÄNDE IM VORIGEN BLOCK BESCHRIEBEN WURDE, WAR ES DAMALS BEI UNS NICHT ANDERS SCHUFTEN IN NÄHSTUBEN IM ARKORT..POST WURDE IMMER KONTROLLIERT....MAN WURDE MIT VALIUM VOLL GESTOPFT...ALLE 6 WOCHEN NACH HAUSE...AUSANG NUR MIT AUFSICHT...3 MÄDCHEN EINE ERZIEHERIN...DIESE ZEIT ZEIT VERGISST MAN NIE...ALS BEI DENEN NOCH ZUCHT UND ORDNUNG HERRSCHTE...M.F.G. PETRA LUTHE.....Petraluthe@web.de. ..das War damals kloster str. 79a in Köln Lindenthal
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