Nach Kungelei in Hinterzimmern mit Schirmherrin Dr. Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin a.D.: »Runder Tisch Heimerziehung« hat schon beschlossen.
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Schon seit Ende August 2010 – noch bevor die Frage der „Entschädigung für ehemalige Heimkinder“ überhaupt am »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« in Berlin behandelt worden ist – gibt es einen 55-seitigen „RTH“-Abschlussbericht Entwurf ( das Ganze, sowie auch der „RTH“-Zwischenbericht, auch wieder formuliert von Holger Wendelin [ „Auslandsmaßnahmen Experte“ für sogenannte heutige „Problem-Kinder“ ] ), ein Abschlussbericht, worin die Anerkennung von „MENSCHENRECHTSVERLETZUNG“ und „ZWANGSARBEIT“ denen nachkriegsdeutsche ( westdeutsche ! ) „ehemalige Heimkinder“ ausgesetzt waren, weiterhin von Kirche und Staat abgelehnt wird.
Die letzten zwei Seiten dieses von Holger Wendelin formulierten „RTH“-Abschlussbericht Entwurfs lesen wie folgt:
»»» Erster Teil-Entwurf Abschlussbericht RTH «««
»»» Ausgangspunkt „Folgeschaden“
Der Ausgangspunkt an den Folgeschäden orientiert sich nicht an der zurückliegenden Schadensursache, sondern an heute bestehenden Beeinträchtigungen, die die Heimerziehung (warscheinlich) verursacht hat. Dabei handelt es sich beispielsweise um Folgen von Traumatisierungen, die zu Beeinträchtigungen im Alltag führen oder um bedrückende Lebensumstände und geringe Renten. Dabei ist die Ursache des Schadens nicht dezidiert nachzuweisen. Maßgeblich sind die heute festzustellenden Beeinträchtigungen, die jedoch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Erfahrungen in der Heimerziehung zurückzuführen sind. Demnach würde es beispielsweise genügen, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung durch die Bestätigung einer entsprechenden Fachkraft auf Erfahrungen in der Heimerziehung zurückgeführt werden kann, um eine Therapie zu finanzieren, oder individuelle Unterstützungsmaßnahmen. Der konkrete auslösende Unrechtstatbestand – z.B. eine Misshandlung – müsste nicht individuell nachgewiesen werden. Im Vergleich zum Anknüpfungspunkt am „Unrecht“ birgt eine solche Lösung nur minimale Gefahren der Retraumatisierung; Hilfe kann vergleichsweise schnell und unbürokratisch erbracht werden und die Schaffung neuen Unrechts wird vermieden.
Der Runde Tisch erachtet den Ausgangspunkt des „Folgeschadens“ als sinnvoll, zielführend und praktikabel, um eine gerechte und wirkungsvolle Aufarbeitung, Anerkennung und Rehabilitierung zu ermöglichen.
Der folgende Lösungsvorschlag orientiert sich daher maßgeblich am Ausgangspunkt des Folgeschadens.
Für die Realiserung der Vorschläge bietet sich die Gründung eines Fonds bzw. einer Stiftung an. Dieser Weg wurde in anderen Zusammenhängen erfolgreich beschritten und wird nun auch vom Runden Tisch Heimerziehung aufgegriffen.
LÖSUNGSVORSCHLAG DES RUNDEN TISCHES
Der Lösungsvorschlag des Runden Tisches besteht aus fünf Segmenten, die sich unterschiedlichen Aufgaben zuwenden und eine umfassende Aufarbeitung, Anerkennung und Rehabilitierung sowie die Prävention in Bezug auf zukünftige Heimerziehung in den Blick nimmt.
● Anerkennung des Unrechts und Leid, das ehemalige Heimkinder erlitten haben.
● Rehabilitierung und Entstigmatisierung ehemaliger Heimkinder.
● Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe.
● Individuelle Aufarbeitung und lebensgeschichtliche Dokumentation der persönlichen Erfahrungen der Betroffenen und
● Hilfe bei der Bewältigung von Beeinträchtigungen, Traumatisierung, psychosozialen Schädigungen.
● Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen
● Finanzielle Unterstützung in bedrückten Lebensumständen
● Altershilfe
● Gesellschaftliche und historische Aufarbeitung und Dokumentation
● Prävention «««
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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 zu diesen »Nach Kungelei in Hinterzimmern mit Schirmherrin Dr. Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin a.D.: »Runder Tisch Heimerziehung« hat schon beschlossen.«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein. .
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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.
My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".
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„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )
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Eine Stunde später [ am 14.09.2010, um 15:32 Uhr (MEZ) ] nach der Veröffentlichung von Martin Mitchell in Australien [ in den USA ] dieses »Runder Tisch Heimerziehung«-Abschlussbericht-Entwurf traf folgender Kommentar dazu von dem internationalen Entschädigungsexperten, Opferjurist und Advokat MICHAEL WITTI, aus München ein:
(HEIMKINDER) RTH-Abschlussbericht Entwurf schon fertig Ende August 2010
Martin,
es wird weiter geschickt an einer historischen Lösung gestrickt, allerdings vorbei am Machbaren für die Opfer. Du weist ja warum das funktioniert.
Der Bericht empfiehlt nur generelle Lösungen, die vordergründig sehr vernünftig aussehen. Die Details der Ausgestaltung verschiebt man auf ein nächstes Gremium – zB die Ausgestaltung folgenden Punktes „Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen“
Dieses Gremium kann dann losgelöst von lästigen Opfervertretern die Details ausgestalten und wird dies knallhart tun.
Geld wird reichlich bewegt werden, einige der Verbände am RTH, oder deren Partner reiben sich schon die Hände. Die festgelegten Eckpunkte wie zB „Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe“ verschaffen diesen Organisationen Arbeit und finanzielle Mittel. Diese und die Gutachter sind die eigentlichen Gewinner bis jetzt und in der Zukunft. Unter dem Deckmantel der OPFERHILFE werden Millionen verteilt und verdient und sich politische Anerkennung verschafft.
Diese – oben angesprochen – endgültige Ausgestaltung wird dann die nächste Überraschung für die Betroffenen. Jammern wird nichts nutzen, weil die Öffentlichkeit ja mit einem feinem Ergebnis gefüttert wird. Siehe Eckpunkte des Abschlussberichtes.
● Anerkennung des Unrechts und Leid, das ehemalige Heimkinder erlitten haben.
● Rehabilitierung und Entstigmatisierung ehemaliger Heimkinder.
● Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe.
● Individuelle Aufarbeitung und lebensgeschichtliche Dokumentation der persönlichen Erfahrungen der Betroffenen und
● Hilfe bei der Bewältigung von Beeinträchtigungen, Traumatisierung, psychosozialen Schädigungen.
● Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen
● Finanzielle Unterstützung in bedrückten Lebensumständen
● Altershilfe
● Gesellschaftliche und historische Aufarbeitung und Dokumentation
● Prävention
LG
Michael
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Zwei Tage später [ am 16.09.2010, um 05:32 Uhr (MEZ) ] nach der Veröffentlichung von Martin Mitchell in Australien [ in den USA ] dieses »Runder Tisch Heimerziehung«-Abschlussbericht-Entwurf traf folgender weiterer Kommentar dazu von dem internationalen Entschädigungsexperten, Opferjurist und Advokat MICHAEL WITTI, aus München ein, sofort nachdem MICHAEL WITTI am frühen Morgen in den deutschen Medien gelesen hatte [ SUEDDEUTSCHE @ http://www.sueddeutsche.de/politik/jesuiten-setzen-bischoefe-unter-druck-suehne-muss-weh-tun-1.1000596 ], dass der katholische Jesuiten-Orden jetzt seine Missbrauchsopfer mit jeweils 5000 Euro abspeisen will:
Entschädigung - Jesuiten ( dpa )
Martin,
der RTH – insbesondere die Opfervertreter – waren nicht in der Lage die Opfer sexuellen Missbrauchs in den Heimen als Thema am RTH zu halten.
Es kam dann nach dem enttäuschenden Zwischenbericht [ vom 22.01.2010 ] – ggf lanciert – zum Tribunal für die Kirche bezüglich sexuellen Missbrauchs in kirchlichen Einrichtungen [ RTSM : Runder Tisch 2 ]. ( Vollmer schloss mich ja aus [ vom RTH ] , weil Sie mir vollkommen gelogen ein Tribunal [ daraus machen zu wollen ] unterstellte ).
Dieses Tribunal [ d.h. diese Lüge ] und die offensichtliche Unfähigkeit des RTH eine Kernaufgabe des RTH mit den Kirchen zu lösen führte dazu, dass die Justizministerin [ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ] dieses Thema dem RTH wegnahm ( was für eine Blamage für die dort sitzenden )
Losgelöst vom RTH konnten nun die Jesuiten eine Lösung mit finanzieller Summe vorschlagen [ maximal 5000 Euro ] ( feine Distanz zu anderen Opfergruppen übrigens !!! ). Natürlich zufällig zum Zeitpunkt als der RTH seine Empfehlungen ( „Abschlussbericht“ ) formulierte. Und auch hier werden jetzt Kriterien den Flaschenhals noch enger machen.
So funktionierts wenn [ „Anspruchsgegner“ ] Profis sich ein Ziel setzen und nur Engagement entgegensteht……( nachzulesen vor Jahren bei Gerrit Wilmans und mir )
Jetzt versteht der Letzte, warum wir, [ Gerrit und ich, unser Mandat für „Ehemalige Heimkinder“ ] niederlegen mussten. Mit diesem Ergebnis will ich nichts zu tun haben und habe das auch nicht.
LG
Michael
Schon seit Ende August 2010 – noch bevor die Frage der „Entschädigung für ehemalige Heimkinder“ überhaupt am »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« in Berlin behandelt worden ist – gibt es einen 55-seitigen „RTH“-Abschlussbericht Entwurf ( das Ganze, sowie auch der „RTH“-Zwischenbericht, auch wieder formuliert von Holger Wendelin [ „Auslandsmaßnahmen Experte“ für sogenannte heutige „Problem-Kinder“ ] ), ein Abschlussbericht, worin die Anerkennung von „MENSCHENRECHTSVERLETZUNG“ und „ZWANGSARBEIT“ denen nachkriegsdeutsche ( westdeutsche ! ) „ehemalige Heimkinder“ ausgesetzt waren, weiterhin von Kirche und Staat abgelehnt wird.
Die letzten zwei Seiten dieses von Holger Wendelin formulierten „RTH“-Abschlussbericht Entwurfs lesen wie folgt:
»»» Erster Teil-Entwurf Abschlussbericht RTH «««
»»» Ausgangspunkt „Folgeschaden“
Der Ausgangspunkt an den Folgeschäden orientiert sich nicht an der zurückliegenden Schadensursache, sondern an heute bestehenden Beeinträchtigungen, die die Heimerziehung (warscheinlich) verursacht hat. Dabei handelt es sich beispielsweise um Folgen von Traumatisierungen, die zu Beeinträchtigungen im Alltag führen oder um bedrückende Lebensumstände und geringe Renten. Dabei ist die Ursache des Schadens nicht dezidiert nachzuweisen. Maßgeblich sind die heute festzustellenden Beeinträchtigungen, die jedoch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Erfahrungen in der Heimerziehung zurückzuführen sind. Demnach würde es beispielsweise genügen, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung durch die Bestätigung einer entsprechenden Fachkraft auf Erfahrungen in der Heimerziehung zurückgeführt werden kann, um eine Therapie zu finanzieren, oder individuelle Unterstützungsmaßnahmen. Der konkrete auslösende Unrechtstatbestand – z.B. eine Misshandlung – müsste nicht individuell nachgewiesen werden. Im Vergleich zum Anknüpfungspunkt am „Unrecht“ birgt eine solche Lösung nur minimale Gefahren der Retraumatisierung; Hilfe kann vergleichsweise schnell und unbürokratisch erbracht werden und die Schaffung neuen Unrechts wird vermieden.
Der Runde Tisch erachtet den Ausgangspunkt des „Folgeschadens“ als sinnvoll, zielführend und praktikabel, um eine gerechte und wirkungsvolle Aufarbeitung, Anerkennung und Rehabilitierung zu ermöglichen.
Der folgende Lösungsvorschlag orientiert sich daher maßgeblich am Ausgangspunkt des Folgeschadens.
Für die Realiserung der Vorschläge bietet sich die Gründung eines Fonds bzw. einer Stiftung an. Dieser Weg wurde in anderen Zusammenhängen erfolgreich beschritten und wird nun auch vom Runden Tisch Heimerziehung aufgegriffen.
LÖSUNGSVORSCHLAG DES RUNDEN TISCHES
Der Lösungsvorschlag des Runden Tisches besteht aus fünf Segmenten, die sich unterschiedlichen Aufgaben zuwenden und eine umfassende Aufarbeitung, Anerkennung und Rehabilitierung sowie die Prävention in Bezug auf zukünftige Heimerziehung in den Blick nimmt.
● Anerkennung des Unrechts und Leid, das ehemalige Heimkinder erlitten haben.
● Rehabilitierung und Entstigmatisierung ehemaliger Heimkinder.
● Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe.
● Individuelle Aufarbeitung und lebensgeschichtliche Dokumentation der persönlichen Erfahrungen der Betroffenen und
● Hilfe bei der Bewältigung von Beeinträchtigungen, Traumatisierung, psychosozialen Schädigungen.
● Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen
● Finanzielle Unterstützung in bedrückten Lebensumständen
● Altershilfe
● Gesellschaftliche und historische Aufarbeitung und Dokumentation
● Prävention «««
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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.
My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".
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„Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )
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Eine Stunde später [ am 14.09.2010, um 15:32 Uhr (MEZ) ] nach der Veröffentlichung von Martin Mitchell in Australien [ in den USA ] dieses »Runder Tisch Heimerziehung«-Abschlussbericht-Entwurf traf folgender Kommentar dazu von dem internationalen Entschädigungsexperten, Opferjurist und Advokat MICHAEL WITTI, aus München ein:
(HEIMKINDER) RTH-Abschlussbericht Entwurf schon fertig Ende August 2010
Martin,
es wird weiter geschickt an einer historischen Lösung gestrickt, allerdings vorbei am Machbaren für die Opfer. Du weist ja warum das funktioniert.
Der Bericht empfiehlt nur generelle Lösungen, die vordergründig sehr vernünftig aussehen. Die Details der Ausgestaltung verschiebt man auf ein nächstes Gremium – zB die Ausgestaltung folgenden Punktes „Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen“
Dieses Gremium kann dann losgelöst von lästigen Opfervertretern die Details ausgestalten und wird dies knallhart tun.
Geld wird reichlich bewegt werden, einige der Verbände am RTH, oder deren Partner reiben sich schon die Hände. Die festgelegten Eckpunkte wie zB „Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe“ verschaffen diesen Organisationen Arbeit und finanzielle Mittel. Diese und die Gutachter sind die eigentlichen Gewinner bis jetzt und in der Zukunft. Unter dem Deckmantel der OPFERHILFE werden Millionen verteilt und verdient und sich politische Anerkennung verschafft.
Diese – oben angesprochen – endgültige Ausgestaltung wird dann die nächste Überraschung für die Betroffenen. Jammern wird nichts nutzen, weil die Öffentlichkeit ja mit einem feinem Ergebnis gefüttert wird. Siehe Eckpunkte des Abschlussberichtes.
● Anerkennung des Unrechts und Leid, das ehemalige Heimkinder erlitten haben.
● Rehabilitierung und Entstigmatisierung ehemaliger Heimkinder.
● Begleitung der Betroffenen in regionaler Nähe.
● Individuelle Aufarbeitung und lebensgeschichtliche Dokumentation der persönlichen Erfahrungen der Betroffenen und
● Hilfe bei der Bewältigung von Beeinträchtigungen, Traumatisierung, psychosozialen Schädigungen.
● Ausgleich von finanziellen Einbußen durch entgangene Rentenleistungen
● Finanzielle Unterstützung in bedrückten Lebensumständen
● Altershilfe
● Gesellschaftliche und historische Aufarbeitung und Dokumentation
● Prävention
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Michael
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Zwei Tage später [ am 16.09.2010, um 05:32 Uhr (MEZ) ] nach der Veröffentlichung von Martin Mitchell in Australien [ in den USA ] dieses »Runder Tisch Heimerziehung«-Abschlussbericht-Entwurf traf folgender weiterer Kommentar dazu von dem internationalen Entschädigungsexperten, Opferjurist und Advokat MICHAEL WITTI, aus München ein, sofort nachdem MICHAEL WITTI am frühen Morgen in den deutschen Medien gelesen hatte [ SUEDDEUTSCHE @ http://www.sueddeutsche.de/politik/jesuiten-setzen-bischoefe-unter-druck-suehne-muss-weh-tun-1.1000596 ], dass der katholische Jesuiten-Orden jetzt seine Missbrauchsopfer mit jeweils 5000 Euro abspeisen will:
Entschädigung - Jesuiten ( dpa )
Martin,
der RTH – insbesondere die Opfervertreter – waren nicht in der Lage die Opfer sexuellen Missbrauchs in den Heimen als Thema am RTH zu halten.
Es kam dann nach dem enttäuschenden Zwischenbericht [ vom 22.01.2010 ] – ggf lanciert – zum Tribunal für die Kirche bezüglich sexuellen Missbrauchs in kirchlichen Einrichtungen [ RTSM : Runder Tisch 2 ]. ( Vollmer schloss mich ja aus [ vom RTH ] , weil Sie mir vollkommen gelogen ein Tribunal [ daraus machen zu wollen ] unterstellte ).
Dieses Tribunal [ d.h. diese Lüge ] und die offensichtliche Unfähigkeit des RTH eine Kernaufgabe des RTH mit den Kirchen zu lösen führte dazu, dass die Justizministerin [ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ] dieses Thema dem RTH wegnahm ( was für eine Blamage für die dort sitzenden )
Losgelöst vom RTH konnten nun die Jesuiten eine Lösung mit finanzieller Summe vorschlagen [ maximal 5000 Euro ] ( feine Distanz zu anderen Opfergruppen übrigens !!! ). Natürlich zufällig zum Zeitpunkt als der RTH seine Empfehlungen ( „Abschlussbericht“ ) formulierte. Und auch hier werden jetzt Kriterien den Flaschenhals noch enger machen.
So funktionierts wenn [ „Anspruchsgegner“ ] Profis sich ein Ziel setzen und nur Engagement entgegensteht……( nachzulesen vor Jahren bei Gerrit Wilmans und mir )
Jetzt versteht der Letzte, warum wir, [ Gerrit und ich, unser Mandat für „Ehemalige Heimkinder“ ] niederlegen mussten. Mit diesem Ergebnis will ich nichts zu tun haben und habe das auch nicht.
LG
Michael
Labels: Abschlussbericht, Antje Vollmer, Ehemalige Heimkinder, Entschädigung, Entschädigung für ehemalige Heimkinder, Fonds, Heimkinder, Holger Wendelin, Leid, Lösungsvorschlag, Runder Tisch Heimerziehung
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