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Monday, April 12, 2010

„Ehemalige Heimkinder“ sind es ja jetzt schon gewohnt, daß die Schirmherrin des RTH Antje Vollmer einfach schweigt, wenn ihr etwas nicht passt

„Ehemalige Heimkinder“ sind es ja jetzt schon gewohnt, daß die Schirmherrin des »Runder Tisch Heimerziehung« (RTH) Antje Vollmer einfach schweigt – nicht antwortet ! – wenn ihr etwas nicht passt.

Am 12. April 2010 wurde Antje Vollmer wie folgt informiert.
Ob sie diesmal antworten wird, bleibt abzuwarten.


Schreiben des Opferjuristen Michael Witti

[ Münchener Opferjurist, Entschädigungsexperte, Rechtsberater und Advokat Michael Witti ]

MICHAEL WITTI
[ Human Rights Lawyer - Menschenrechtler – Völkerrechtler ]
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: 089 38157075
Fax: 089 6885372
e-mail:
info@michaelwitti.de
Internet:
http://www.michaelwitti.de/ [ Falls off-line, bitte CACHE aufrufen @ http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:cmLoXMdpfQAJ:www.michaelwitti.de/+%22Michael+Witti%22&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=de ]



An Frau
Dr. Antje Vollmer


Deutscher Bundestag 11011 Berlin

Per Fax und e-mail

12. April 2010


Betr.: Gutachter / Referenten am RTH


Sehr geehrte Frau Dr. Vollmer,

in der Vergangenheit referierten am Runden Tisch Heimerziehung (RTH) verschiedene, hochqualifizierte Gutachter. Einige der Gutachter waren Parteikollegen von Ihnen, was grundsätzlich, Qualität vorausgesetzt, kein Kritikpunkt sein kann.

Die Gutachten versuchten jeweils zu Schlüsselproblemen der Thematik eine Präjudiz zu setzen. Einen Vortrag mit entsprechenden qualifizierten Gutachtern aus Opfersicht zu den wichtigsten Problemkreisen liesen Sie ja nicht zu.

Dies führt und führte zu den unnötigen Weiterungen für Industrie (Zwangsarbeit) und Kirche (Transparenz, sexueller Missbrauch).

In der nächsten Sitzung des RTH wird nun massgeblich das Thema der Folgen, psychischen Folgen, des Traumas aus dem Heimaufenthalt erarbeitet.

Wir bitten dazu um Mitteilung unter welchen Gesichtspunkten und wer die Referenten ausgewählt hat. Schliesslich werden diese letztlich mit öffentlichen Mitteln bezahlt.

Erfolgte eine Ausschreibung ?

Wir bedauern es dass Sie durch Ihre unakzeptablen Ausgrenzungen des Sachverstands der Opfergruppe immer wieder für Weiterungen sorgen und rücksichtslos Dritte beschädigen.

Ich leite diesen Vorwurf daraus ab, dass nun zum zentralen Thema Frau Prof. Silke Gahleitner von der Alice Salomon Schule referiert. Frau Gahleitner war in führender Position der evangelischen Kirche tätig. Die Alice Salonmon Schule, für die Sie als Gastprofessor tätig ist, pflegt beste Beziehungen zu DEN GRÜNEN (Kühnast spricht zu Feierlichkeiten). Nun wird eine qualifizierte Person in eine Situation gebracht, deren Tragweite sie wegen Ihrer Unsensibilität nicht absieht. Vordergründig sieht die Vergabe der Gutachten exakt nachdem aus, was Ihre Partei zuletzt dem Aussenminister zu seinen Reisedeligationen vorgeworfen hat.

Ich mische mich auch hier ein, weil ich hunderte von Gutachten zum des Traumas nach KZ Haft gelesen habe und uns klar ist, welch unterschiedliche Herangehensweise zur Erfolgsaussicht der Psychotherapie bei älteren Traumaopfern in der Lehre und Praxis besteht. Nun, den in der Sache überforderten Opfervertretern, wieder präjudizierende Gutachten, Referate vorzusetzen, knüpft an das letzte Jahr an und widerspricht jeglicher seriöser Aufarbeitung von Opferkomplexen. Und der hiesige ist nicht irgendein Opferkomplex, sondern historisch.

Wir werden also auch zu diesem Defizit die Bundesministerien informieren müssen.

Wir bitten Sie zum

Dienstag den 13. April 2010

um Antwort, wie die Aufträge vergeben werden und warum keine Ausschreibung erfolgt.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Witti


CC: Teilnehmer des »Runder Tisch Heimerziehung« (RTH)
[ Für die Teilnehmer siehe @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/04/antje-vollmer-wascht-ihre-hande-in.html ]

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