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Tuesday, June 09, 2009

„Ehemalige Heimkinder“ – Könnt Ihr noch nicht einmal mehr zwischen Euren Freunden und Euren Feinden unterscheiden ?

Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer, Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

„Ehemalige Heimkinder“, bitte horcht auf und hört mal bitte genau zu und nehmt Euch dann all dies zu Herzen ! - Unsere Gegner werden das Bundesverfassungsgerichtsurteil, das erstmalig am 4. Juni 2009 öffentlich bekannt wurde – -BvR 718/08- – für ihre eigenen Zwecke benutzen - ausnutzen !, und versuchen dieses Urteil gegen uns „West-Heimkinder“ zu nutzen ! - Mark my word on this !!!

Bundesverfassungsgerichtsurteil -BvR 718/08-
http://www.bundesverfassungsgericht.de/e…2bvr071808.html

Zusätzlich müßt Ihr Euch auch immer wieder vor Augen führen und absolut darüber im Klaren sein, daß das deutsche „(Un)Rechtssystem“ mit dem wir hier konfrontiert sind, jeden Zusammenschluß von Klägern ( sprich „Opfern“ ) einfach nur haßt und Kläger ( sprich „Opfer“ ), die solche Kläger ( sprich „Opfer“ ) diesbetreffend und dementsprechend beraten und deren Interessen vertreten, immer wieder versuchen werden auszuklammern, um dafür zu sorgen, daß die Kläger ( sprich „Opfer“ ) bei jeder Hürde scheitern. Es wird unseren Gegnern aber nicht gelingen, wenn wir zusammenhalten. Gemeinsam können wir jeden solchen Versuch und alle solchen Versuche seitens unserer Gegner erfolgreich abwehren und alle unsere Forderungen und damit verbundenen Ziele durchsetzen und erlangen. Im Alleingang und bei Zerstreutheit jedoch wird keiner von uns etwas erreichen. Mark my word on this too !!!

Vertraute, Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer, Interessierte ... und Kontrahenten und Dilettanten.

Der Menschenrechtler und nicht nur Vereinsberater, aber auch mein persönlicher juristischer Berater, Herr Witti, in den ich höchstes Vertrauen habe und mit dem ich kürzlich persönlich konsultiert habe, ist der Meinung:

Aus dieser Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts kann die Gegenseite signifikante Vorteile ziehen. Ich gehe nicht davon aus, daß unsere momentanen „Vertreter“ am RUNDEN TISCH annähernd die Tragweite der Möglichkeiten der Gegenseite kennen, noch zur Entscheidung argumentieren können. Die Ministerien am RUNDEN TISCH in Berlin werden bereits jetzt umsetzen; es hindert ja niemand:

Man könnte z.B. das Urteil so interpretieren, daß Heimaufenthalt in der DDR auf größtenteils „rechtsstaatswidriger Grundlage“ erfolgte und dann per se „rechtsverletzend“ war. Deshalb ist die „einschlägige Regelung für Opfer“ anzuwenden:

1. DDR Heimkinder fallen vom RUNDEN TISCH ???
2. „DDR ist Unrechtsstaat“ ( aktuelle Diskussion ) – BRD nicht !
3. aus 2. folgt „Einzelfallregelung in BRD“ und „Ausnahme der Entschädigung“
4. aus 3. folgt „Notwendigkeit des Einzelvortrages“

Jetzt wißt Ihr auch warum Vollmer soviel Wert auf „Akteneinsicht“ legt. Die damals ‚gedokterten‘ „Akten“ werden „Rechtsstaatlichkeit nach damaligen Masstäben“ dokumentieren. „Einzelfälle“ wird es geben, auch nach „Aktenlage“

Das vehemente Streben nach „Akten“ verfolgt zwei Ziele :

1. Opfer zu befriedigen, denn jeder will gerne seine Akte ( siehe auch Stasi )
2. hier den ‚Nachweis‘ „ranzuschaffen“, daß die „Einweisung“ etc. „rechtsstaatlich“ war

Zur „Rechtsstaatlichkeit“ erlaube ich mir anzuführen, daß das Ergebnis des RUNDEN TISCHES sicher nicht sein wird, daß die BRD in 50iger - 70iger Jahren „Unrechtsstaat war“. Das werden die „Akten“ ‚nachweisen‘.

Und dann geht’s in die „Einzelfallregelung“, mit verhältnismäßig wenig Opfern und, dann, geringer Summe ( angepasst an DDR Unrechtsgesetz ). Das eine „Einzelfallregelung“ angestrebt wird, läßt sich ja aus früheren Vollmer Interviews ablesen ( Berliner Zeitung / März 2009 ) und aus ersten Schriftsätzen der Kirchenvertreter an Witti/Wilmans.

Die aktuelle Bundesverfassungsgericht-Entscheidung kann also weitreichende Konsequenzen haben und fügt sich gut in den „Fahrplan der Gegner“. Die Aufforderung an die Länder / Kirchen die „Akten zu sichern“, erging aus gutem Grunde und ist hier eher ein Misserfolg.

Die 2. Sitzung des RUNDEN TISCHES hatte Opfervortrag zum Gegenstand. Das war der Zeitpunkt mit ‚schrecklichen Akten‘ ( „Ausnahmeakten“ [ soll HIER heißen „Taten“, wie in „Straftaten“, belegt durch heute speziell ausgesuchte damals ‚gedokterten‘ „Akten“ ] ) dafür zu sorgen, daß Akteneinsicht nicht breit zum Gegenstand wird. Das schrieb ich Wiegand und wohl allen unseren Teilnehmern am RUNDEN TISCH. Aber sie liesen widerstandslos Vollmer die Akten heraussuchen.

Was steht dazu zum Verhalten unserer Leute im Protokoll ?



[ VERMERK: die Phrasen »die damals ‚gedokterten‘ „Akten“« ist jeweils von mir eingefügt worden, weil ich und viele andere Betroffene durchaus und berechtigterweise zu diesem Schluß gekommen sind und man auch überhaupt nicht davon ausgehen kann, daß diese „Akten“ der Wahrheit entsprechen. Nur die Zeitzeugen selbst wissen genau was ihnen damals widerfahren ist, und die Täter haben dies ja damals nicht zu den „Akten“ gelegt ! - das wäre eher unwarscheinlich ! ]

Wer nichts vom „Poker“ versteht ist wahnsinnig sich an diesem „Spiel“ zu beteiligen ! - besonders wenn es um die Hälse und das Wohlergehen seiner Leidgenossen und Leidgenossinnen geht, Herr Wiegand [ Vertreter am »Runden Tisch« in Berlin ] !!!

Unserer Leidgenossin Frau Sonja Djurovic [ Vertreterin am »Runden Tisch« in Berlin ] lasse ich ebenso eine Kopie hiervon zukommen.

Unserer Leidgenossin Frau Eleonore Fleth [ Vertreterin am »Runden Tisch« in Berlin ] kann ich leider keine Kopie hiervon zukommen lassen, weil ich keinen Email-Kontakt für sie habe.

Versandt von dem Australier

Martini - Martin - Martin Mitchell - Ehemaliges Heimkind - Engagierter Bürger - Advokat - Aktivist - Menschenrechtler - Civil Libertarian Menschenrechtler - Civil Libertarian
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My own current signature: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne qualifizierten juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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