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Monday, February 22, 2010

„Ehemalige Heimkinder“ : Immer mehr Fälle des Missbrauchs an Kindern durch geistliche Herren gelangen an das Licht einer entsetzten Öffentlichkeit

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Mit Genehmigung und auf die speziellen Wünsche hin von SELIGE SPAM / SANCTA NONGRATA ( per Email aus der Bundesrepublik Deutschland ) schon „fünf Minuten später“ nachdem sie es fertiggestellt hatte, verbreitet auch von mir in aller Welt und in jeder Ecke der Erde.

Wo die Zehn Gebote nicht mehr reichen …

Additum 628
Sonntag, 21. Februar 2010
Selige Spam an Sancta Nongrata und Heilige Würmer


Liebe Nongrata, liebe Würmer,

erst kommt der Missbrauch, und dann stiehlt man sich aus der Verantwortung:

Immer mehr Fälle des Missbrauchs an Kindern durch geistliche Herren gelangen an das Licht einer entsetzten Öffentlichkeit. Allein in Deutschland haben sich seit Beginn des Missbrauchsskandals, der Ende Januar am Canisius-Kolleg seinen Ausgang nahm, rund 120 Opfer gemeldet. Und ein Ende ist nicht absehbar. Jesuiten, Franziskaner-Minoriten, Salesianer, Pallottiner, bei allen gab es schlimme Verfehlungen.

Die geistlichen Herren verstehen sich als Wächter der Sittlichkeit. Schon 1870 stellten sie klar, dass für den Papst als „Pastor aeternus“ der universale Jurisdiktionsprimat, die absolute, höchste Rechtsgewalt, und die Unfehlbarkeit gilt. Aber diejenigen, die das Zusammenleben der Menschen durch göttliche Gebote regeln wollen, versuchen nunmehr, sich unter Heranziehung profaner irdischer Gesetze aus der Verantwortung zu stehlen. Doch man mag es nicht glauben, dass ein gütiger Gott, sei er katholisch oder evangelisch, es gutheißt, wenn christliche Kirchen ihre Priester der weltlichen Justiz mit dem billigen Argument der Verjährung entziehen wollen. Verjährung steht nicht in den Zehn Geboten. Ein ewiger Gott kennt keine Jahre.

Die Herren Priester, die kleine Jungen ficken, müssten auch noch nach vielen Jahren in den Bau. Von jedem kleinen Steuersünder erwartet man eine Selbstanzeige. Geistliche Sexualherren fühlen sich jedoch nicht gefordert – erzählen ihre Sauereien allenfalls einem Vorgesetzten, von dem sie wissen, dass er sagt: „Bruder, Du auch ? Lassʼ uns zusammenarbeiten.“

Soweit zur Nicht-Bestrafung, jetzt aber zur Entschädigung, bzw. Schmerzensgeld. Denn nun kommt der nächste Hammer:

Der Jesuiten-Orden soll nach FOCUS-Informationen Insolvenz in den USA beantragt haben. Damit beuge er Sammelklagen von Missbrauchsopfern auf finanzielle Entschädigung vor. „Da der Orden nun „Chapter 11“ beantragt habe, eine nach angelsächsischem Recht mögliche Form des Insolvenzantrags, sei eine Klage in den USA „aussichtslos“. Während „Chapter 11“ sollen die Finanzen eines Unternehmens neu strukturiert werden. Gläubiger können in dieser Phase keine Forderungen stellen.“

Doch ist der Jesuitenorden eigentlich ein Unternehmen ? Bislang jedenfalls legt er seine Zahlen nicht offen; seine finanziellen Transaktionen werden nicht von Staats wegen geprüft. Ist er überhaupt eine juristische Person ? Gleich wie – unfassbar ist, dass der Edelclub geistlicher Herren sich auch auf diese Weise aus der Verantwortung stehlen will für den Sexualdreck, den einige seiner Mitglieder veranstaltet haben.

Fazit: Weder Strafe für die Täter, noch Entschädigung für die Opfer. Gott schütze uns vor solchen Wächtern der Sittlichkeit.

Und Focus berichtet weiter:
„ Amerikanische Gerichte gestehen Missbrauchsopfern hohe Schmerzensgelder zu. Mehr als zwei Milliarden Euro hat die katholische Kirche dort bereits an Opfer überweisen müssen. So musste auch der Jesuitenorden in Alaska 34 Millionen Euro an 110 Menschen bezahlen, die von Geistlichen missbraucht worden waren. Eine noch höhere Entschädigung erhielten die mehr als 500 Betroffenen von Kindesmissbrauch in Kalifornien. Die Richter verurteilten die katholische Erzdiözese Los Angeles auf Zahlung von etwa 480 Millionen Euro: Jeder Kläger bekam also fast eine Million Euro Schmerzensgeld.“
http://www.focus.de/panorama/welt/schutzmassnahme-jesuitenorden-beantragt-insolvenz-in-den-usa_aid_482642.html

Der Papst deutscher Herkunft schweigt bislang zum Missbrauch an Jugendlichen durch Geistliche in Deutschland. Er schweigt auch hartnäckig zu dem, was Heimkindern in Deutschland geschah. Er ist wohl durch Glanz und Gloria so verblendet, dass vieles ausgeblendet bleiben muss – so auch, dass ein geistliches Gemächt für einen Jugendlichen zur Folter werden kann. Er stellt auch nicht die Frage: Weshalb prüft Gott so viele junge Menschen ausgerechnet durch geistliche Dreckschweine – und dies manchmal so brutal, dass die Opfer den Freitod wählen ?

Es grüßt euch eure

Spam


Aus dem Blog WIDER-DIE-FOLTER @ http://www.wider-die-folter.blogspot.com/

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

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